SICK LEAVE

The feminist health care research group

Vom 21. bis 28. November fanden wir, die feminist health care group, uns bei DISTRICT ein, um unser zweites Forschungstreffen SICK LEAVE abzuhalten. Wir trafen uns, um zu beobachten, wie sich unsere Perspektiven durch Kranksein verändern. Wir wollten herausfinden, wohin uns unser kollektiver Ansatz führen würde, uns gegenseitig besser kennen lernen und uns austauschen über Formen des Tuns und des Wissens und über Erfahrungen mit Gesundheit, Krankheit, Heilung und Selbstheilung.
Neben Übungen in der Gruppe besuchten wir das antipsychiatrische Informationszentrum und die Zieten Apotheke. Wir nahmen am International Day for the Elimination of Violence against Women an einer Demonstration teil (organisiert vom International Women Space, DEST DAN e.V., Sosyalist Kadinlar Birligi, HDP Frauen Berlin, der Kurdischen Frauen Initiative und KNK Frauen Komitee in Berlin) und waren im Anschluss beim Book Launch von In Our Own Words im International Women Space dabei.
Am Samstag luden wir zu dem öffentlichen Workshop Political Feelings bei District, in dem wir Methoden und Übungen zeigten, um sich miteinander auseinanderzusetzen und an Ideen zu Praktiken und Räumen für kollektive Formen des Heilens zu arbeiten.
Während unseres Treffens wurde uns klar, dass wir nicht weiter als Gruppe arbeiten werden. Doch was wir während dieser Zeit herausgefunden haben, was wir dokumentieren und weitergeben möchten, ist zu unserem zweiten Zine Sick Leave geworden.

Teilnehmer*innen der Feminist Health Care Research Group während SICK LEAVE waren Julia Bonn, Julia Entner, Ise Gross, Alice Münch, Emilia Muller-Ginorio, Felicita Reuschling, Isabella Schiele, Tijana Stevanovic, Inga Zimprich.

Das Zine ist ein Ergebnis des gleichnamigen Projekts, das im Rahmen der Serie Kuratorische Praktiken: Felder und Techniken im Herbst 2015 bei District entwickelt wurde. Es reagiert auf den thematischen Aufruf zu kuratorischen Gesten unter dem Titel Queering TASTE: The art of losing is not hard to master / though it may look like a disaster und wurden von einer Jury bestehend aus Maria Thereza Alves, Suza Husse, Bettina Knaup, Nanna Lüth, Michaela Richter and Heiko Pfreundt ausgewählt.

Sprache: Englisch

Dieses und die anderen Zines der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe können auf ihrer >Website< bestellt werden.

© The Feminist Health Care Research Group 2016

24 Seiten
210 x 300 mm